Mit dem Buch TOBIT durch die Fastenzeit 2023

Mit einem Engel unterwegs

Das unter den Geschichtsbüchern im Alten Testament eingereihte Buch Tobit gehört dennoch nicht zu den biblischen Texten über die Geschichte Israels und seines Gottes. Es handelt sich vielmehr um eine Lehrerzählung aus hellenistischer Zeit, ist also einer der jüngsten Texte des alten Testaments und reflektiert das Leben und Überleben in der Diaspora.
Erzählt wird von zwei Familien, die zueinander finden – personifiziert in den gestalten von Tobias und Sara. Der Weg dahin ist alles andere als einfach: Tobit, Tobias‘ Vater, ist erblindet, und Sara, die Tochter der anderen Familie, ist von einem Dämon besessen. Erst durch die Hilfe des Engels Rafael, der die Menschen begleitet, gelingt es beiden Familien, das Trennende und die Stolpersteine, die auf dem Weg zueinander liegen, zu überwinden.
Das Buch Tobit ist so eine Parabel über die Bewältigung von Schwierigkeiten und Schicksalsschlägen – in der Diaspora im Besonderen, darüber hinaus aber im Menschsein überhaupt. Der Seelsorger und Buchautor Peter Abel bezeichnet das Buch Tobit daher auch als eine Schule der Resilienz.

Otto Friedrich

I • Aschermittwoch • Dass wir umkehren zu DIR! >> Predigt: Katharina Payk, evangelische Hochschulpfarrerin
II • MIT BLINDHEIT GESCHLAGEN >> Predigt: Otto Friedrich
III • PACK DEINE ANGST!
IV • GEBET – ENGEL – FISCH>> Predigt: Christian Stuhlpfarrer
V • ZUR BEZIEHUNG FÄHIG >> Predigt: Yvonne Spitz-Handrich (in Arbeit)
VI • Bußgottesdienst • HEIL WERDEN! >>Predigt: Otto Friedrich