Aus dem Gemeindeleben2023-01-26T20:35:12+01:00

AUS DEM GEMEINDELEBEN

Alles was schon war.

Gottesdienstreihe • Das Buch Tobit

Mit dem Buch TOBIT durch die Fastenzeit 2023 Mit einem Engel unterwegs Das unter den Geschichtsbüchern im Alten Testament eingereihte Buch Tobit gehört dennoch nicht zu den biblischen Texten über die Geschichte Israels und seines Gottes. Es handelt sich vielmehr um eine Lehrerzählung aus hellenistischer Zeit, ist also einer der jüngsten Texte des alten Testaments und reflektiert das Leben und Überleben in der Diaspora. Erzählt wird von zwei Familien, die zueinander finden – personifiziert in den gestalten von Tobias und Sara. Der Weg dahin ist alles andere als einfach: Tobit, Tobias‘ Vater, ist erblindet, und Sara, die Tochter der anderen Familie, ist von einem Dämon besessen. Erst durch die Hilfe des Engels Rafael, der die Menschen begleitet, gelingt [...]

25. März 2023|

Gemeindetag • LITURGIE

Prof. Dr. Clemens Leonhard, von der Katholischen Fakultät der Universität Münster, führte uns mit einem äußerst informativen Vortrag zu Themen Liturgie durch den Tag. • Wort-Gottes-Feier - Wortgottesdienst • Lesen der Bibel in der Liturgie • Eucharistisches Quadrat: Priestertum - Eucharistie - Sonntag - Versammlung/Gemeinde • Hochgebete
Wandlungszeitpunkt • Brot-Wein-Transsubstantiation - musste aus Zeitgründen entfallen

26. Februar 2023|

Gottesdienstreihe • Schlaf in der Bibel

In allen Zeiten und bis heute haben Menschen einen ambivalenten Zugang zu Schlaf. Schlaf ist ein zentraler Aspekt unseres Daseins. Er ist der „Bruder der Wachheit“, er ist sowohl Gegenstück als auch Voraussetzung für Wachheit. Schlaf ist auch der „Bruder des Todes“. Im Schlaf verlieren wir die Kontrolle, werden hilflos. Der Schlaf kann sich uns verweigern - in der Schlaflosigkeit, er kann beschwerlich sein und Albträume bescheren. In der „Wachheitsgesellschaft“ ist Schlaf ein notwendiges Übel, das es so klein und kurz wie möglich zu halten gilt. Der Schlaf ist zu optimieren, um in der Wachheit leistungsfähig zu sein. Schlaf ist Geborgenheit. Im Schlaf können wir auch ganz loslassen, nichts tun, nichts denken, uns fallen lassen im Vertrauen. Im [...]

18. Februar 2023|

Jahresrückblick 2022

Im Rückblick auf das Jahr 2022 fällt besonders auf, dass Corona nicht mehr das zentrale Thema war - Beschränkungen spüren wir zwar immer noch: im Friedensgruß, in der Kommunionfeier und beim Chorgesang, aber es waren alle Gottesdienste in Präsenz möglich. Anfang des Jahres gab es parallel auch noch Online Gottesdienste im Februar und am Aschermittwoch. Als Jahresevangelist begleitete uns heuer Lukas mit dem Rahmenthema „Glaube und Geschichte“. Unsere Predigtreihen waren „Namen Gottes“ im Februar – im Rahmen dieser Reihe durften wir bei einem Besuch der Synagoge den Sabbatausklang mitfeiern „Buch Sacharija“ im März „Gemeinden in der Apostelgeschichte“ im Mai „Leben in Fülle“ von Christi Himmelfahrt bis Pfingsten „Eucharistie“ im Juni „Abraham und Sarah“ im Oktober „Friede auf Erden“ [...]

31. Dezember 2022|

Benefizkonzert • für Krankenstation Makak / Kamerun

Florian Roka, Violoncello Thomas Bachleitner-Hofmann, Klavier Arvo Pärt • Fratres Dmitri Schostakowitsch • Sonate d-moll, op. 46 Alfred Schnittke • Sonate Nr. 1 (1978) Unsere Kirche war bei diesen hervorragenden Konzert bis auf den letzten Platz gefüllt. Als Reinerlös konnten € 5.113,- für die Krankenstation für Makak in Kamerun, überwiesen werden. Konzertausschnitt:

25. November 2022|

MECHAYE HAMETIM • Der die Toten auferweckt

Ökumenischer Gottesdienst am 84. Jahrestag der Novemberpogrome 1938 Geleitet wurde dieser Gottesdienst von der Hochschulpfarrerin Katharina Payk, evang. Kirche A.B., Superintendent Matthias Geist, Evangelische Kirche A.B. und P. Alois Riedlsperger SJ, Gemeinde St. Ruprecht. Teilgenommen hat auch der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld. Die Predigt hielt Superintendent Matthias Geist, der an einen der bedeutendsten religiösen Dichter Deutschlands erinnerte: Jochen Klepper. Um Verhaftung, KZ und Ermordung zu entgehen, wählte der Dichter mit seiner Familie vor 80 Jahren den Weg in den Tod. >>> Hier der Link zum Nachlesen. Nach dem Gottesdienst fand wieder ein Schweigegang zum Mahnmal für die jüdischen Opfer der Shoa auf dem Judenplatz statt. Dort trafen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit jenen des "Light of Hope"-Marsches vom Heldenplatz [...]

9. November 2022|

Gottesdienstreihe • EUCHARISTIE

Die Eucharistie setzt die Mahltradition fort, die während des öffentlichen Wirkens Jesu begonnen hat. Jesus hat oft und gern Mahl gehalten, zusammen mit Personen aus der gesellschaftlichen und religiösen Elite, aber vor allem auch mit Ausgestoßenen: Zöllnern, Dirnen und Sündern. Deshalb wurde er auch als „Fresser und Weinsäufer“ (Lukas 7,34) bezeichnet. Berichte über das letzte Abendmahl finden sich in allen vier Evangelien sowie im ersten Korintherbrief von Paulus, der auch die älteste Quelle ist. Das Wort Eucharistie – übersetzt „Danksagung“ – kommt hingegen in den 4 Evangelien nicht vor. Den Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas zufolge fand das letzte Abendmahl im Rahmen des jüdischen Pessach-Festes statt; bei Johannes fehlt der Einsetzungsbericht, an dessen Stelle die Fußwaschung tritt. [...]

25. Juni 2022|

Lange Nacht der Kirchen 2022

hier finden Sie Ausschnitte aus der Langen Nacht der Kirchen in der Ruprechtskirche: Texte von Huub Oosterhuis und Klaviermusik >>> zum Video Texte und Lieder des niederländischen Theologen und Dichters Huub Oosterhuis sind für die Gemeinde St. Ruprecht ein besonderer Teil ihrer Liturgie und Spiritualität. Die Sprache des Beters ist viel mehr die Sprache des Dichters als die eines Theologen, so dachte Joop Roeland, der erste Rektor der Ruprechtskirche und Landsmann von Huub Oosterhuis. Die Texte las Manfred Pintar, am Klavier spielte Noemi Friedrich Werke von Haydn, Chopin und Debussy. Alte Musik in St. Ruprecht  >>> zum Video Johanna Carter, Pia Pircher und Richard Carter spielten an der Bassgambe Musik aus England um 1600. Neue Musik in St. Ruprecht – KNUSP [...]

10. Juni 2022|

„LEBEN IN FÜLLE“ Pfingsten und Literarische Pfingstnovene

Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben (Joh 10,10). Im Bild vom guten Hirten und den Schafen ist uns reichliches, vielleicht auch reiches Leben zugesagt. Versorgung und Überschwang. In der Entwicklung der Redensart „etwas in Hülle und Fülle haben“ zeigt sich die inflationäre Zunahme unserer Bedürfnisse. Paul Gerhardt konnte im 17. Jahrhundert noch höchst bescheiden bitten und beten: „Darum so gib mir Füll und Hüll, nicht zu wenig, nicht zu viel.“ Und er erbat dabei bloß ausreichende Bekleidung und Nahrung für geleistete Arbeit, wenn schon kein monetärer Lohn gezahlt wurde. Die Lebensgrundlage war mit gewährleisteter „Hülle und Fülle“ gesichert. Und heute? Steht „Hülle und Fülle“ nahe am ungerechten Überfluss, führt das [...]

5. Juni 2022|

Gemeindetag • 1. Mai 2022

SYNODALER WEG • in unserer Gemeinde • Erwartungen an die Kirche Papst Franziskus hat für die Weltkirche einen "Synodalen Prozess" ausgerufen. Ziel ist es, allen Gläubigen Gelegenheit zu bieten, "aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören". Am Tag der Arbeit haben wir uns dieser Aufgabe gestellt. Moderator: Franz Gönner Impulsreferat: Andrea Geiger Alle Fotos können über diesen >>LINK in Original herunter geladen werden.

1. Mai 2022|

Interreligiöse Veranstaltung „Namen G’ttes“ in der israelitischen Kultusgemeinde

Herzlich begrüßt wurden wir im Stadttempel der IKG durch Herrn Tempelvorstand Dr. Teichmann. Herrn Oberkantor Shmuel Barzilai leitete die musikalische Gestaltung und band einen unserer Firmkandidaten in den gemeinsamen Shabbatausgang ein.  Oberrabbiner Jaron Engelmayer stellte in eindrucksvoller Weise den Namen G’ttes aus jüdischer Sicht vor und lud uns zu weiteren Begegnungen ein, die wir sehr gerne weiter vertiefen wollen. >>Link zur Aussendung IKG

19. Februar 2022|

MECHAYE HAMETIM • Der die Toten auferweckt

Ökumenischer Gottesdienst am 83. Jahrestag der Novemberpogrome 1938 Leitung des Gottesdienstes: Katharina Payk, Hochschulseelsorgerin, Evangelische Hochschulgemeinde Wien P. Alois Riedlsperger SJ, Rektor der Ruprechtskirche Lesungen: Gen 4,1-10 und Ex 34,1-10 Worte zur Schrift  / Worte des Gedenkens: Regina Polak, Vorständin des Instituts für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien Link > zu Worte zur Schrift / des Gedenkens von Regina Polak

9. November 2021|

Du, mein Gott, und Ich, dein Mensch • Gottesdienstreihe

Beziehungsfrage Der Gott der Bibel ist ein personaler Gott, ein Du für seine Menschen. So sind auch die biblischen Texte voll von Beziehungsgeschichten: Geschichten von Menschen, die auf Gott hoffen und sich auf die Suche machen, die hadern, sich sehnen und immer wieder fündig werden. Und es sind Erzählungen von einem Gott, der auf seine Menschen hofft, Beziehung sucht und ebenso immer wieder fündig wird. Oft wird es kompliziert, es gibt Enttäuschungen und vieles bleibt Stückwerk. Das ganze Spektrum an Beziehungsfacetten zwischen Gott und Mensch zeigen die Psalmen auf. Rainer Maria Rilke hat nach einer schlaflosen Nacht geschrieben: „Ich habe die Nacht einsam hingebracht und ich habe schließlich die Psalmen gelesen, eines der wenigen Bücher, in denen man [...]

30. Oktober 2021|

Bibelpfad • 24.9.2021

Die „Jahre der Bibel" wurde mit einer „Bibel-Fest-Woche“ abgeschlossen. Auftakt zu dieser war ein "Bibel-Pfad" am 24. September in der Wiener Innenstadt. In der Ruprechtskirche stellte die PfarrCaritas verschiedene Caritasprojekte vor. Unter den Motto "Ich war hungrig... Die biblische Botschaft in der Praxis" gab es folgendes Programm: • Bibliolog - „barmherziger Samariter“ • Vokalensemble Soma • Gespäch mit Eva-Maria Kaiser, Leiterin einer Wärmestube • Rainald Tippow: Was hat der barmherzige Samariter mit der Caritas zu tun? • Akkordeonensemble "Trio Zug um Zug" Ausschnitte aus den musikalischen Programm

24. September 2021|

Gemeindewoche Drosendorf 31.7. bis 7.8.2021

Zum siebten Mal schon waren wir in Drosendorf auf Gemeindewoche. Wie auch die letzten Jahre, war diese Woche wieder einmal besonders großartig und entspannend. Auch wenn es meistens kühl war, hat das Schwimmen viel Spaß gemacht. Volleyball, Tischtennis, Fußball und Spikeball spielten wir sehr fleißig. Yoga, Bibellesen und Singen fand auch wieder statt. Der Ausflug ging dieses Jahr nach Retz in die ca. 700 Jahre alten Weinkeller. Diese Weinkeller wurden damals im Sand gegraben und sind heute noch sehr stabil. Das Orchester hat, wie auch schon die letzten Jahre, jeden Tag in der Früh musiziert. Das haben die Betreuer des sich nebenan befindenden Zirkus Huckepack, die Zirkuswochen für Kinder veranstalten, gehört. Sie haben das Orchester für die Abschlussaufführung engagiert. Es hat sehr viel Spaß gemacht zu musizieren und nebenbei [...]

7. August 2021|

Lange Nacht der Kirchen 2021

„Denn was innen ist, ist außen“- die leuchtenden Kirchenfenster der Lydia Roppolt In der Ruprechtskirche, der ältesten Kirche Wiens, erstrahlen die bunten Glasfenster der international renommierten Künstlerin Lydia Roppolt in hellem Licht. "Die Kirche denkt in Jahrhunderten" Kirchenrundgang mit Franz Sramek Links vom Haupteingang wird an der Außenmauer eine Videoprojektion des Künstlers Franz Sramek gezeigt, in der er sich alle Zeit der Welt nimmt, um den Kircheninnenraum zu durchmessen. Der Musiker Bernhard Weiss begleitet den Abend mit friedlicher Hangmusik.

28. Mai 2021|

Gottesdienstreihe 1. Petrusbrief

In den Gottesdiensten der Osterzeit 2021 stand der 1. Petrusbrief, einer der so genannten „Katholischen Briefe“ im Neuen Testament, im Mittelpunkt der Schrifttexte. Der 1. Petrusbrief ist einer der so genannten 
„Katholischen Briefe“ im Neuen Testament. Er stammt wahrscheinlich aus der Zeit um 90 n.Chr., als in Kleinasien die ersten Christenverfolgungen begannen. Autor ist ein griechischer Christ, vermutlich ein Gemeindeleiter in Kleinasien. Obwohl der Brief im Namen des Apostels Petrus verfasst ist, gehen die Exegeten heute davon aus, dass dieser nicht der persönliche Verfasser ist. Der Brief ist „an die Auserwählten“ „in der Diaspora“ gerichtet, es dürfet sich um Heidenchristen in Gemeinden in Kleinasien handeln, es ist von Ältesten („Presbyter“ – Priester) in den Gemeinden die Rede [...]

17. April 2021|

Fastenzeit 2021 • Gottesdienstreihe „Hilfe, Hoffnung, Halt“ • I – VI

Mit dem Beginn der Fastenzeit 2021 begann in St. Ruprecht auch eine neue Gottesdienstreihe, in der in den einzelnen Gottesdiensten versucht wurde, der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, die in diesen Tagen besonders spürbar ist, biblische Impulse – auch anhand von Fenstern und Orten in der Ruprechtskirche – von Hilfe, Hoffnung, Halt, Trost und Rettung zu erzählen. Zu dieser Zeit waren wieder Gottesdienste in der Kirche möglich, dennoch gab es in der Fastenzeit ein einfaches Online-Angebot. Aschermittwoch, 17. Februar 2021 UMKEHR • Hilfe, Hoffnung, Halt I  Am Aschermittwoch wird in alter Tradition Asche aufs Haupt gestreut – als Zeichen der Buße. Wer mag, konnte das auch zu Hause tun (nach dem Gebet über die Asche zum Lied „Wie Blinde [...]

17. Februar 2021|

Gottesdienstreihe • Das Buch Ester I -III

Das Buch Ester, der „Roman“ (© Dorothee Sölle) über die jüdische Königin Ester, die an der Seite des Perserkönigs Xerxes/Ahaschwerosch Ende des 5. vorchristlichen Jahrhunderts regiert und als „fremde“ Herrscherin ihr Volk vor der Vernichtung im Perserreich rettet, stand in St. Ruprecht dreimal im Fokus der Liturgien. Es ist auf den ersten Blick ein „profanes“ Buch, in seiner hebräischen Fassung kommt Gott oder der Gottesname nicht vor. Erst in hellenistischer Zeit wurden in die griechische Übersetzung auch einige kurze Teile, die sich auf Gott beziehen, eingefügt. In der christlichen Bibel steht das Buch im Alten Testament am Ende der „Geschichtsbücher“. Im Neuen Testament wird es nicht ein einziges Mal erwähnt. In der Hebräischen Bibel findet sich das [...]

30. Januar 2021|

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