GEMEINDETAG • 1. MAI 2022

Synodaler Weg
in unserer Gemeinde – Erwartungen an die Kirche

Papst Franziskus hat für die Weltkirche einen „Synodalen Prozess“ ausgerufen.
Ziel ist es, allen Gläubigen Gelegenheit zu bieten, „aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören“.
Wir wollen uns diesem Aufruf stellen.

SONNTAG, 1 Mai 2022 • 9:30 – 17:00
Kardinal König Haus
1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3

Anmeldung bis spätestens Samstag 23. April 2022 per
Mail : st.ruprecht@aon.at
Telefon: +43 1 535 60 03
Liste: liegt in der Kirche auf

Bitte um Bekanntgabe, ob Sie am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen werden. Kosten dafür:
0 – 7 Jahre kostenlos
7 – 14 Jahre € 6,20
darüber € 11,-

Impulsreferat: Andrea Geiger

Leiterin der Dienstelle APG
Arbeitet mit für einen Synodalen
Weg in der Erzdiözese Wien


Moderator: Erich Gönner

Auf der Suche nach intensiver Liturgie bin ich froh und dankbar,
diese jetzt in St. Ruprecht zu erleben.
Ich genieße meine Pension.
Beruflich war ich als Trainer und Coach für Persönlichkeitsentwicklung tätig.

Coronaregeln im Kardinal-König-Haus :
Die Maßnahmen sind strenger als die gesetzlichen Vorgaben – dies dient der Sicherheit aller Gäste und Mitarbeiter*innen.
Gültiger Impfnachweis oder
genesen (gilt 6 Monate) oder
ein PCR Test (gültig 48 Std.) oder
ein zertifizierter Antigentest (z.B aus der Apotheke; gilt 24 Std ab Probenentnahme).
Im gesamten Haus gilt die Pflicht, eine FFP2 Maske zu tragen. Auch im Seminarraum, ausgenommen beim Mittagessen.

Gedanken zum Synodalen Weg

Ich träume von einer Kirche
in der Gott ganz klar im Mittelpunkt steht
um den sich das Denken, das Reden und das Tun der Gläubigen zentriert.

Ich träume von einer Kirche die nach dem Evangelium Jesu lebt
in der die Gläubigen das Evangelium einzeln und miteinander lesen,
darüber reden und diskutieren im Sinne von:
„Was sagt mir diese Botschaft im Heute und für mein Leben ?“
und die dann die Konsequenzen ziehen und danach leben.

Ich träume von einer Kirche
in der die Gemeinden intensiv und freudvoll miteinander Eucharistie feiern
unter möglichst starker Beteiligung vieler an der Gestaltung.

Ich träume von einer Kirche
in der alle Menschen gleiche Rechte haben, egal welches Alter, egal welches Geschlecht, egal welcher Herkunft, egal welcher Bildung

Ich träume von einer Kirche
die sich für die Armen, die Benachteiligten, die Kranken, die Hilfsbedürftigen und die Flüchtlinge einsetzt.

Ich träume von einer Kirche
die sich für den Frieden einsetzt, die den Dialog sucht

Ich träume von einer Kirche
die Unterschiedlichkeit als Bereicherung erlebt
in der verschiedene Meinungen Platz haben

Ich träume von einer Kirche
die Konflikte gewaltfrei bearbeitet und zu Lösungen führt

Ich träume von einer Kirche
die Sexualität als Geschenk Gottes erkennt und dafür dankbar ist,
die Sexualität auch für Fortpflanzung aber nicht nur dafür sieht sondern auch als Geschenk intensiven Erlebens von Freude, Gemeinsamkeit und Intimität.

Ich träume von einer Kirche
in der sowohl Frauen wie auch Männer gleichberechtigt Zugang zu allen Diensten, Ämtern und Weihen haben
in der diese Frauen und Männer von den Gemeinden dazu ausgewählt und berufen werden.

Erich Gönner